Zwei Videoaufzeichnungen vom 13.6.2023 Peter Kreisky_Europa Gespräch: Eva Brenner und Walter Baier im Gespräch mit Petra Unger. Akademische Referentin für feministische Bildung und Politik, Kunst- und Kulturvermittlerin
Titel: „Frauen*Stadt - Frauen*Spaziergänge – Spurensuche und feministisch-politische Bildung im öffentlichen Raum“
Petra Unger verbindet ihr praktisches Wissen aus langjähriger Tätigkeit als Stadtvermittlerin mit ihrer Expertise als Referentin für Gender Studies und feministischer Theorie. Sie forscht zu politischer Frauengeschichte und Frauenkunstgeschichte unter feministischen Aspekten. Als Begründerin der Wiener Frauen*Spaziergänge vermittelt sie seit über 25 Jahren ihr Wissen im Sinne von politischer Bildung im öffentlichen Raum. Mit der Gestaltung von Outdoor-Ausstellungen zu Frauengeschichte in verschiedenen Bezirken der Stadt Wien erreicht sie auf niederschwellige Weise alle Bevölkerungsschichten. Petra Unger ist gefragte Vortragende, Seminarleiterin und Moderatorin zu Fragen der feministischen Geschlechterforschung in der Erwachsenenbildung sowie Autorin zahlreicher Publikationen.
www.frauenspaziergaenge.at, www.petra-unger.at
Peter Kreisky_Europa Gespräch: Eva Brenner und Walter Baier im Gespräch mit Peter Wagner . Autor, Regisseur, Darsteller, Video- oder Konzeptkünstler
„Peter Wagner - Theatermacher und Störenfried aus der Provinz
Der österreichische Autor, Regisseur, Darsteller, Film - und Konzeptkünstler diskutiert über
Politik und Kulturarbeit im Burgenland und über die Entstehung der kulturellen Institution offenes Haus Oberwart.
Video mit Peter Wagner.
Mittwoch, 15. März 2023 Videoaufzeichnung: Podiumsdiskussion für Demokratie, Frieden und Neutralität! Nie wieder KRIEG! Es diskutierten:
Em. o. Univ.-Prof. Dr. Max Haller, Institut für Soziologie, Uni-Graz;
a. o. Univ. Prof. Dr.in Andrea Komlosy, Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Uni-Wien;
Dr. Pascal Lottaz, Appointed Associate Professor, Uni-Kyoto (per Videostatement);
PD HS-Prof.in Mag.a Dr.in Sabine Zelger, KPH Wien/Krems;
Mag.a Olivia Janisch, Stv. FSG vida Vorsitzende und vida Bundesfrauenvorsitzende;
Dr. Wilfried Leisch, Gewerkschafter*innen gegen Atomenergie und Krieg. Ort: ÖGB Catamaran, Wien
Ein interessantes Video mit Jeffrey Sachs über die Zerstörung der Nordstream-Pipelines.
Peter Kreisky Europa – Gespräche auf YouTube, aufgezeichnet 2022
Eva Brenner und Walter Baier im Gespräch mit Univ. Prof. Dr. Heinz Gärtner: Krieg und Frieden in Europa
Eva Brenner und Walter Baier sprechen mit der bulgarisch-österreichischen Komponistin, Pianistin, Dirigentin und Aktivistin Fanya de Stella: Krieg – Solidarität- Frieden
Eva Brenner und Walter Baier im Gespräch mit Dunja Larise, Philosophin aus Sarajevo und Lehrbeauftragte am Institut für Politikwissenschaft der Universität Wien. Die Linke in Zentraleuropa und ihre geschichtlichen Wurzeln
Eva Brenner und Walter Baier im Gespräch mit der Wienerin Anna Svec über ihr erfolgreiches Projekt einer neuen linken Partei. Bei den letzten Wiener Gemeinderatswahlen traten LINKS und KPÖ in einer Allianz auf und erreichten 23 Mandate in 17 Bezirksvertretungen. LINKS ist, wo das Herz schlägt
Eva Brenner im Gespräch mit Anke Armandi.(bildende Künstlerin) Die Malerei als Erzählung
Neuerscheinung: Frank Adler: Wachstumskritik, Postwachstum, Degrowth: Wegweiser aus der (kapitalistischen) Zivilisationskrise Oecom-Verlag, München 2022
Vor dem Hintergrund der Klimakrise ist ein weitreichender Konsens entstanden: Eine dekarbonisierte Wirtschaft ist unabdingbar – und in diesem Jahrzehnt sind die entscheidenden Weichen für den Strukturwandel zu stellen. Ökoeffiziente technologische Innovationen und ein robustes Wirtschaftswachstum gelten als die Erfolgsgaranten. Umstritten sind lediglich das »Wie« und die Verteilung der sozialen Kosten des Wandels. Aber es gibt begründete Zweifel an der eingeschlagenen Richtung. Alternative Konzepte zeigen: Um einen Klimakollaps zu vermeiden und andere akute ökologische und soziale Krisen zu bearbeiten, bedarf es einer sozialökologischen Transformation, die zu deutlich weniger Naturverbrauch aufgrund verringerter Wachstumszwänge führt – und die zugleich mehr soziale Gleichheit, ökologische Gerechtigkeit und einen qualitativ anderen Wohlstand ermöglicht.
Aufruf für eine friedliche Lösung des Ukraine-Konflikts.
transform!at hat auf einem Film- und Informationsabend über die beiden herausragenden kommunistischen ForscherInnen Ingeborg (1912 – 2017) und Mitja (1912 – 2004) Rapoport und ihr Leben in Faschismus, Kapitalismus und Sozialismus einen Film von Sissi Hüetlin und Britta Wauer "Die Rapoports – unsere drei Leben" gezeigt. Wir durften aus diesem Anlass den Präsidenten der Rapoport-Gesellschaft, den Hamburger Biologen Ulrich Fritsche und den Sozialmediziner und ehemalige Gesundheitsstadtrat eines Berliner Bezirks Heinrich Niemann, der mit Ingeborg und Mitja auch in der IPPNW (Internationale Ärztebewegung gegen den Nuklearkrieg) tätig war, als Gäste begrüßen. Ein Link zu einem Interview von Eva Brenner mit Mitja Rapoport über seinen Freund Jura Soyfer finden Sie hier.
NATO: Kognitive Kriegsführung (Cognitive Warfare) Ein Video von Peter Fleissner. Die Präsentation dazu für SchnellleserInnen. Anmerkungen zu den verwendeten Quellen finden sich hier.
Lese-, Hör- und Sehstoff 2021
Ein Dokumentarfilm für SchülerInnen von 10 bis 14 Jahren im Rahmen der "Heimatland Erde"-Kampagne, erstellt von Sophie Huber-Lachner in Zusammenarbeit mit dem Österreichischen Studienzentrum für Frieden und Konfliktlösung und dem Institut für eine global nachhaltige Informationsgesellschaft.
Ein bemerkenswertes Video zu einem neuen Antisemitismus auf Corona-Demos
Peter Kreisky Europa-Gespräch 7/2021: Eva Brenner und Walter Baier im Gespräch mit Franz Braun
„Kunst macht Macht: Wie geht es jungen KünstlerInnen in Zeiten des Neoliberalismus?“ Aktuelle Konstellationen und Problemfelder zeitgenössischen Kunstschaffens werden diskutiert, ua.: Wie siehst du persönlich deine Zukunft als freier (autonomer) Maler? Wo sind die Chancen, wo die Hindernisse? Was sind Alternativen zum Betrieb vulgo "freien Markt"? Lassen sich Karriere und politischer Aktivismus vereinen? Franz Braun (A), freischaffender bildender Künstler, geb:1990, Hollabrunn; lebt und arbeitet seit 2009 in Wien, 2010-2014 Universität für angewandte Kunst/Institut bildende und mediale Kunst/Abt. Malerei, Klasse Johanna Kandl; Diplom bei Gerd Müller; selbständig als freischaffender Künstler seit 2016. Teaser VIDEO
Peter Kreisky_Europa-Gespräch mit Cornelia Hildebrandt auf Video: „Ist die EU noch zu retten? Die Linke und Europa“
Zu Gast bei Eva Brenner und Walter Baier ist Cornelia Hildebrandt, Parteienforscherin beim Institut für Gesellschaftsanalyse der Rosa-Luxemburg-Stiftung (Berlin), seit einem Jahr auch Co-Präsidentin von transform! europe, dem Think-tank der Europäischen Linken. Ihre jüngste Buchveröffentlichung: Left Diversity, das im Herbst in Deutschland und n England herauskommt und eine analytische Zusammenschau der Parteien bietet, die sich links von den Grünen und Sozialdemokratie befinden.
Eva Brenner und Walter Baier im Gespräch mit Hans Breuer: „Die Grenzen durchbrechen" Hans Breuer - Mit Liedern und Schafen gegen die Festung Europa." Hans Breuer erzählt anschaulich und berührend über sein Leben, seine Kunst, Erfahrungen mit Antisemitismus als Kind sowie seine jahrelange engagierte Arbeit in der Flüchtlingshilfe. 2015 war er führend am refugee convoy nach Budapest zum Keleti Bahnhof beteiligt, macht Lieder mit und für Flüchtlinge und gibt gemeinsame Konzerte. Breuer ist einer der wachsamsten Beobachter des Österreichischen politischen Geschehens.
Peter Kreisky Europa-Gespräch 6/2020 Gekommen, um zu bleiben ?
Eva Brenner und Walter Baier im Gespräch mit Heide Hammer, Mitgründerin von LINKS und Vorstandsmitglied der Partei der Europäischen Linken. Bei den Wiener Gemeinderats- und Bezirksratswahlen vergangenen Herbst konnte sich die neue Partei LINKS in Szene setzen. Gemeinsam mit der KPÖ erreichte sie insgesamt 23 Bezirksräte, in sechs Bezirken Klubstärke. Leitet das einen Frühling für die Linke ein? Wie stellt sich die neue Partei zu „verwandten“ oder benachbarten Bewegungen wie der KPÖ? Das Video ist abrufbar auf der Homepage www.sprung.wien
Ein wissenschaftliches Paper, das die Effekte von nicht-pharmazeutischen Maßnahmen auf die Covid-19-Ansteckungsraten in mehreren Ländern untersucht. Effekte eines harten Lockdown werden den Effekten eines Lockdown light gegenübergestellt, wobei der harte Lockdown weniger effizient zu sein scheint. Alle nicht-pharmazeutischen Maßnahmen zugleich verringern deutlich die Ansteckungsraten (Ausnahme: Spanien).
Hier gibt es die sehr interessante Fachtagung Sozialstaat 2020 der AK-Niederösterreich mit David Mum, Stephan Schulmeister, Barbara Blaha und u. a. Präsentationsunterlagen von David Mum, Stephan Schulmeister und Barbara Blaha
Video von Manuel Castells über Macht und Information
Rezension des neuen Buches: Hörz, Helga & Herbert: Frieden – Geschenk oder Aufgabe? Erfahrungen, Analysen, Aktionen. trafo Wissenschaftsverlag, Berlin 2020
Aufzeichnung des Wiener Stadtgesprächs vom 26.11.2020 mit dem Klimaforscher Hans Joachim Schellnhuber und der Moderatorin Barbara Tóth sowie Christoph Streissler:
Klima und Corona: Die Geschichte zweier Krisen
Zwei Minuten von Papst Franziskus zur Ausplünderung des Planeten Hier kann das Peter Kreisky Europa-Gespräch: Links – Ist da jemand?
von Eva Brenner und Walter Baier im Gespräch mit Angelika Adensamer, Spitzenkandidatin von LINKS bei den Wiener Gemeinderats- und Bezirksvertretungswahlen, angesehen werden.
"Der Markt allein löst nicht alle Probleme, auch wenn man uns zuweilen dieses Dogma des neoliberalen Credos glaubhaft machen will" - Die neue Papstenzyklika im Wortlaut
Beeindruckende Visualisierung der Entwicklung der Covid-Todesfälle. Aber Vorsicht bei der Interpretation. Die animierte Grafik sagt nur, dass Covid-Sterbefälle die Selbstmorde im Lauf der Zeit einholen und sogar überholen. Siehe dazu die Statistik der WHO
Aufzeichnung eines Peter Kreisky_Europa-Gesprächs auf youTube mit Klimaforscher Prof. Dr. Hans-Peter Nachtnebel. Moderation: Eva Brenner und Walter Baier Hier kommt der YouTube-link
Aufzeichnungen der Wiener Degrowth-Konferenz vom 29. Mai bis 1. Juni 2020hier
Der Linkstalk am Tag nach der Arbeit mit Andrea Komlosy, Peter Fleissner, Christian Fuchs und Käthe Knittler.
Plastische Länder-Übersicht zum Status der Pandemie. Aber Vorsicht: Die Maßstäbe sind sehr unterschiedlich!
Stephan Schulmeister sieht das Ende des Neoliberalismus kommen, er denkt aber nicht daran, über den Kapitalismus hinauszugehen, obohl sein Beitrag voll ist mit nützlichen Ideen. Er will in die goldenen Jahre der Sozialpartnershaft zurück, in denen er aufgewachsern ist .;-((
Das erste Corona-Tagebuch für die ganze Familie! Herzlichen Dank an die AutorInnen
Aufschlussreiches Interview mit dem Experten für öffentliches Gesundheitswesen, Dr. Martin Sprenger, bisheriges Mitglied des Expertenstabs in der Corona-Taskforce des Gesundheitsministeriums.
attac verlangt einen Lastenausgleich bis zu 60 Prozent von Milliardaerinnen.
Video: „Syriza und kein Ende der Geschichte“ Peter Kreisky_Europa - Gespräch mit Giorgos Chondros (Vorstandsmitglied von SYRIZA, Autor) Moderation: Eva Brenner, Walter Baier
Interview mit Martin Schürz über ökonomische Ungleichheit
Ivo Hajnal, Spitzenkandidat des Wahlbündnisses von "Alternative Liste, KPÖ plus, Linke und Unabhängige" im Interview. Mehr dazu hier, (18. September) hier und hier (25. September).
Neuerscheinung bei Bloomsbury: Society after Money. Das Buch ist im Vorjahr auf Deutsch bei Springer unter dem Titel Postmonetär denken - Eröffnung eines Dialogs erschienen. Herausgeber ist die Projektgruppe: "Die Gesellschaft nach dem Geld" mit Beiträgen von Anette Schlemm, Ernst Lohoff, Stefan Meretz, Christian Siefkes, Stefan Heidenreich, Manuel Wäckerle, Ernest Aigner, Peter Fleissner u.a. Das Buch erläutert unterschiedliche Theorien und Kritiken des Geldes, diskutiert die Möglichkeit eines Alltags ohne Geld und entwirft neue Perspektiven zum Thema "Markt".
Neueste Ergebnisse über Vermögensverteilung, Einkommen und Konsum in Österreich. Besonders interessant die Analyse dreier Klassen nach ihrer Vermögensverteilung auf S. 22.
Ein Video zur Rechts/Links-Verwirrung von Fritz Erik Hoevels
Interessantes zur Migration von Stefan Hochleithner und Andreas Exner (sogar) in der Presse. Die Antwort folgte sofort auf dem Fuß: siehe hier.
LinksLinks
transform!at sammelt hier die Linkadressen anderer Initiativen in Österreich. Wir nehmen gerne weitere Adressen und Kurzbeschreibungen der Aktivitäten auf (bitte um Zusendung an fleissner at peterfleissner.at).
Ein Video vom Zukunftsparlament “Schlüsselkonzepte einer nachhaltigen Ökonomie“ zur POSTWACHSTUMSÖKONOMIE und Konzepte für die Zeit nach Peak Oil Hauptreferent: PAECH Niko (Univ. Oldenburg) Kommentar: LUKS Fred (Bank Austria, Wien) Moderation: STAGL Sigrid (WU Wien)
Hermann Dworczak: Besprechung des Buches von
Leo Gabriel und Herbert Berger
Lateinamerika Demokratien im Umbruch
Mandelbaum Verlag 2010. 340 Seiten.
Ein Offener Brief an die Direktorin des Elisabethinums in St. Johann im Pongau und ihre Antwort
Eindrucksvolle Videos über "Geld als Schuld" von Paul Grignon
Ein bisher unveröffentlichter Beitrag von Peter Fleissner auf der Wiener Sommerakademie 2009 der SPÖ mit dem Titel: "Von Bretton Woods zum Welt-Kasino" in der Wiener Börse.
Protokoll des Vorbereitungstreffens zum Austrian Social Forum vom 6. Februar in Salzburg. mehr...
Am 29. Jänner 2010 hielt Peter Fleissner an der Universität Klagenfurt einen Vortrag zum Thema: Was ist die Arbeit wert?
Hier findet sich die video-doku des Internationalen Seminars
„The Crisis in Europe: Depression Economics – Social Crisis – State Policy – Alternatives” im Hotel Regina, Wien, vom 15/16. Jänner 2010.
Erkenntnis, die Zeitschrift der Pierre Ramus Gesellschaft
Die Rosa Luxemburg Stiftung gibt eine neue Zeitschrift heraus: »Luxemburg«, die neue Analyse- und Debattenzeitschrift der Stiftung. Die Nachfolgerin der »Utopie kreativ« erscheint ab jetzt vierteljährlich.Hier kann man sie bestellen
Schlusserklärung der Organisator*innen Hier das Original auf Englisch
Frieden durch friedliche Mittel. Sofortiger Waffenstillstand und Verhandlungen.
Wir, die Organisatoren des Internationalen Gipfels für Frieden in der Ukraine, fordern die Führer aller Länder auf, sich für einen sofortigen Waffenstillstand und Verhandlungen zur Beendigung des Krieges in der Ukraine einzusetzen.
Wir sind eine breite und politisch vielfältige Koalition, die Friedensbewegungen und Zivilgesellschaften, einschließlich Gläubigen in vielen Ländern, vertritt. Wir sind fest davon überzeugt, dass Krieg ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit ist und es keine militärische Lösung für die derzeitige Krise gibt.
Wir sind zutiefst besorgt und traurig über den Krieg. Hunderttausende wurden getötet und verletzt und Millionen wurden vertrieben und traumatisiert. Städte und Dörfer in der Ukraine sowie die natürliche Umwelt wurden zerstört.
Viel größeres Leid könnte entstehen, wenn der Konflikt zur Verwendung von Atomwaffen eskaliert - ein Risiko, das heute höher ist als zu irgendeinem Zeitpunkt seit der Kubakrise.
Wir verurteilen Russlands illegale Invasion der Ukraine. Die Einrichtungen, die zur Gewährleistung von Frieden und Sicherheit in Europa eingerichtet wurden, versagten, und das Scheitern der Diplomatie führte zum Krieg. Jetzt ist Diplomatie dringend erforderlich, um den Krieg zu beenden, bevor er die Ukraine zerstört und die Menschheit gefährdet.
Der Weg zum Frieden muss auf den Prinzipien gemeinsamer Sicherheit, Respekt für internationale Menschenrechte und Selbstbestimmung aller Gemeinschaften basieren.
Wir unterstützen alle Verhandlungen, die für die Logik des Friedens stehen und nicht für die Unlogik des Krieges.
Wir bekräftigen unsere Unterstützung für die ukrainische Zivilgesellschaft, die ihre Rechte verteidigt. Wir verpflichten uns, den Dialog mit denen in Russland und Belarus zu stärken, die ihr Leben aufs Spiel setzen, um sich gegen den Krieg einzusetzen und die Demokratie zu schützen. Wir rufen die Zivilgesellschaft in allen Ländern auf, sich uns in einer globalen Mobilisierungswoche anzuschließen (Samstag, 30. September - Sonntag, 8. Oktober 2023), um einen sofortigen Waffenstillstand und Friedensverhandlungen zur Beendigung dieses Krieges zu fordern.
Wien, 11. Juni 2023
"Wir müssen alle unseren Teil dazu beitragen, dass wir der Aufgabe des Friedens gewachsen sind." Albert Einstein
The first conference of the international civil society for peace in Ukraine was opened on 10 June 2023 in Vienna to the sounds of John Lennon's "Imagine". It collected multiple perspectives with the aim of a ceasefire to allow a diplomatic solution. The spirit of the conference was the same spirit that is needed for peace negotiations to succeed. However, due to a campaign supported by Austrian mass media the organisers had to change the venue two days before the meeting. At the request of Ukraine, the ÖGB The Austrian trade union federation) had withdrawn its commitment for the use of its premises (cf. here World BEYOND War and here Werner Wintersteiner). But the event could not be cancelled. The large hall of Lorely with a capacity of 350 people was occupied to the last seat. 500 people were connected via internet.
After video greetings from Noam Chomsky and Cardinal Álvaro Leonel Ramazzini Imeri from Guatemala, four speakers made their appearance in presence or connected via internet or with a video.
Jeffrey Sachs, a well-known expert in economics and US foreign policy and long-time UN advisor, told of his own experiences of how the USA, beginning in 1992, have been rejecting negotiations with the Russian Federation on the eastward expansion of NATO that, eventually, provoked Russia to intervene in the on-going civil war, and how the USA stopped the March 2022 negotiations of the Ukraine with Russia. He compared this policy with US President John F. Kennedy's June 1963 Peace Speech after the settling of the Cuban missile crisis. It showed that another policy was possible then and is also possible now.
Former Professor at Jawaharlal University, India, Anuradha Chenoy stated that the peace movement in Europe is not alone. She clarified that the global majority – represented by the Global South – is helping pave the way for peace by advocating three practices: neutrality, a no-sanctions stance and multipolarity. Such practices differ fundamentally from Western practices that reveal Western values as double standard. Notwithstanding, the Global South countries don't view themselves as enemies of the West.
The Vice-President of Bolivia, David Choquehuanca, referred to indigenous wisdom when deliberating upon the way to peace. He presented a logic of complementarity, balance and harmony which they call Trialectics. This logic enables the people to know oneself and know the outside and allows them to transcend all those divisions that, ultimately, lead to war.
Former US Colonel and diplomat Anna Wright – who had opposed the Iraq war – focussed on the difficulties of the bringing about of ceasefires in wars. While in the US military experts for a multitude of sophisticated roles are abundant, there is not a single one to provide actions towards a ceasefire. Anyway, "Stop the killing – negotiations now!" is the order of the day.
A next item was devoted to activists from different movements in Ukraine, in Russia and Belarus. They presented the positions of the directly affected. Though some of them called upon the European/Western peace movement to give more support to their concrete struggles (for example, Olga Karach from Belarus demanded to support the removal of patriarchal President Lukashenko) instead of keeping singing peace songs, none of them explicitly spoke out against the call for an unconditional ceasefire for the start of negotiations. For humanitarian reasons alone, this demand should be self-evident.
On Sunday working groups were built, they discussed different and opposing political positions and amended the proposed outcome document. See here the final declaration.
Further meetings and actions in other countries have been arranged. The meeting in neutral Vienna was just the starting point.
The recordings of the conference will be available soon. Currently the website is under attack.
Ein Bericht über den Friedensgipfel von Peter Fleissner Ein Vorabdruck aus der Volksstimme 7/8 2023 Dieser Beitrag stellt eine Kollage der offiziellen Abschlusserklärung des Gipfels für Frieden in der Ukraine (http://peter.fleissner.org/Transform/Schlusserklaerung_PD.pdf) und meinen eigenen Recherchen dar.
Internationaler Gipfel für Frieden in der Ukraine »Stoppt das Töten - Verhandlungen jetzt«: Frieden mit friedlichen Mitteln:
https://www.peaceinukraine.org/
Zum ersten Mal seit dem russischen Einmarsch in die Ukraine wurde am Wochenende des 10. und 11. Juni in Wien ein internationaler Friedensgipfel von Friedensorganisationen aus 32 Ländern veranstaltet, um ein Ende der Kämpfe zu fordern. In einer offiziellen Resolution erklärten die Teilnehmer*innen: »Wir sind eine breite und politisch vielfältige Koalition, die Friedensbewegungen und die Zivilgesellschaft repräsentiert. Wir sind fest davon überzeugt, dass Krieg ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit ist und dass es keine militärische Lösung für die derzeitige Krise gibt.«
Die turbulente Vorgeschichte
Vor einigen Monaten war das Internationale Friedensbüro (IPB) in Berlin an die österreichische Friedensplattform AbFaNG und an andere Friedensorganisationen der Welt herangetreten, um gemeinsam in Wien eine Internationale Konferenz für den Frieden in der Ukraine vorzubereiten. Das IPB hat weit zurückreichende Verbindungen zu Österreich. Es wurde 1891 von Berta von Suttner mitgegründet und ist nicht nur das älteste, sondern mit mehr als 400 Mitgliedern (nationale und internationale Organisationen und Netzwerke) in über 80 Ländern auch das größte internationale Friedensnetzwerk. Die Aktivist*innen vom IPB setzen sich seit 130 Jahren aktiv für eine Welt ohne Krieg ein.
Das IPB wählte Österreich als Veranstaltungsort, weil dieses Land einer der wenigen neutralen Nicht-NATO-Staaten in Europa ist. Neben Österreich sind nur Irland, die Schweiz und Malta neutral geblieben, nachdem das zuvor neutrale Finnland der NATO beigetreten und Schweden als nächstes an der Reihe ist. Österreichs Hauptstadt ist als »UN-Stadt« bekannt und beherbergt auch das Sekretariat der OSZE (Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa), die den Waffenstillstand im Donbass seit der Unterzeichnung des Minsk-II-Abkommens (2015) bis zum russischen Einmarsch in die Ukraine (2022) überwacht hat.
Als die Konferenz angekündigt wurde, begann es im Medienblätterwald und im Internet wild zu rauschen. Eröffnet wurde der Reigen von Kritiken am 19. Mai mit einem Blog von Sebastian Reinfeldt, dem sich die ehemalige Skiläuferin Nicola Werdenigg, die sich gegen sexuelle Übergriffe im Sport einsetzt, und Christian Zeller, Professor für Wirtschaftsgeografie der Universität Salzburg, anschlossen. Dabei hatte alles problemlos begonnen. Der ÖGB hatte dem Kongress Räume in seiner modernen und geräumigen Zentrale U2 - Donaumarina zugesagt, nachdem dort auch schon vorher in bestem Einvernehmen einige Veranstaltungen mit AbFaNG bzw. seinen Bündnispartner*innen stattgefunden hatten.
Aber plötzlich – drei Tage vor Beginn des Gipfels – verweigerte der ÖGB der Konferenz die zugesagten Räumlichkeiten. Über die Gründe der Absage gibt es nur Gerüchte: Stand tatsächlich eine Bombendrohung gegen den ÖGB im Raum? Oder war die Kritik von Reinfeldt und seinen Mitstreiter*innen die Ursache? Oder war vielleicht der Vorwurf des ukrainischen Botschafters Wassyl Chymynez ausschlaggebend, der manche der angekündigten Teilnehmer*innen der Veranstaltung als »Fünfte Kolonne Russlands« bezeichnet hatte (Die Presse vom 7.6.23)?
Ex-Bundespräsident Heinz Fischer hatte eine Videobotschaft zur Begrüßung der Teilnehmer*innen zugesagt. »Angesichts der Lage in der Ukraine unterstütze ich bewusst jede Friedensinitiative«, meinte er noch am 8. Juni in einem Gespräch mit dem Standard. Fischer sah sich selbst in der Tradition von Ex-Bundeskanzler Bruno Kreiskys und des ehemaligen deutschen Kanzlers Willy Brandt. Jedoch zog Fischer kurz nach dem Vertragsbruch durch den ÖGB seine Zusage zurück, ebenso wie ATTAC und die Friedensforscher*innen rund um das Wiener Kelman-Institut.
Sogar der seriöse Presseclub Concordia, der die abschließende Pressekonferenz beherbergen sollte, sagte in letzter Minute ab. Ein Ersatz konnte glücklicherweise im Cafe Prückel gefunden werden.
Beeindruckendes Friedenskonzert
Wie es der Zufall wollte, fiel der 180. Geburtstag von Bertha von Suttner auf den 9. Juni, also genau auf den Vorabend des Friedensgipfels. Was lag näher, als zu diesem Jubiläum ein großes Friedenskonzert zu veranstalten. Und das Konzert hatte es in sich. Als Ort des Events wurde der Karl-Borromäus-Saal im dritten Wiener Gemeindebezirk gefunden, ein wunderschöner und prächtiger Saal aus der Gründerzeit. Er befindet sich in einem Gebäude, das 1882 bis 1884 von Franz Richter verbunden mit einem bereits 1869 errichteten und dahinterstehenden Amtsgebäude erbaut worden war.
Zum Friedenskonzert fanden sich gut 280 Zuhörer*innen ein, darunter viele Gäste aus dem Ausland. AbFaNG konnte die kultivierte Mercedes Echerer vom ORF als Moderatorin gewinnen, als weitere Highlights das 1. Frauen-Kammerorchester von Österreich und die kosovo-albanische Sängerin Flaka Goranci, die mit einem sagenhaften Stimmvolumen in afghanischer Frauenkleidung auftrat und neben anderen Liedern ihre eigene Komposition zur Unterstützung migrantischer Frauen am Klavier zu Gehör brachte. Texte zum Frieden von Bertha von Suttner, Nazim Hikmet, Marlene Streeruwitz, Pablo Neruda, Nelly Sachs, Matthias Claudius, Ingeborg Bachmann, Wolfgang Borchert, Selma Meerbaum-Eisinger, Hermann Hesse, Ruth Klüger, Lojze Wieser, Stefan Zweig und anderen wechselten mit Musik der ukrainischen Komponisten Myroslav Skoryk und Borys Lyatoshynskyi ab. Werke von Musikschöpfer*innen aus dem Iran, aus Kosovo/Albanien, der Türkei, den USA, der Sowjetunion und dem deutschen Sprachraum wurden vom 1. Frauenkammerorchester virtuos, fulminant und opulent aufgeführt. Den Abschluss machte das Adagietto aus der Symphonie Nr. 5 von Gustav Mahler – Emotionsbombe und Ohrenschmaus zugleich – zum Niederknien.
Neue Heimstatt für den Gipfel
Die Organisator*innen des Kongresses mussten sich gezwungener Maßen blitzschnell um ein neues Quartier umsehen. Sie können sich vorstellen, dass das leichter gesagt als getan ist, innerhalb von drei Tagen für die zahlreichen Teilnehmer*innen eine neue Bleibe zu finden. Dem AbFaNG-Organisationsteam sei Dank. Es konnte als alternatives Quartier den Lorely-Saal in Penzing auftreiben. Dieser war 1899 als Gottfried Löfflers Prachtsaal erbaut worden. Damals herrschte Hochkonjunktur und so konnten es sich auch die Menschen aus der Vorstadt leisten, in solche Säle tanzen zu gehen. Seit 1945 wurde das Gebäude von der SPÖ als Christian Broda Bildungsheim verwendet. Derzeit ist es im Besitz der Gemeinde Wien und befindet sich nach einer Rundumerneuerung wieder in prächtigem Zustand. Als Veranstaltungshaus spielt es heute alle Stückchen.
Der Gipfel in der Penzinger Straße brachte Samstag und Sonntag einschließlich der online-Teilnehmer*innen an die 800 Menschen aus 32 Ländern zusammen. Es grenzt an ein Wunder, dass die Migration vom ÖGB-Catamaran in den Lorely-Saal relativ problemarm geklappt hat. So konnte zu Beginn das vertraute Lied »Imagine« von John Lennon erklingen, das die offene und wertschätzende Stimmung unter den Teilnehmer*innen gut wiedergab. Der Gipfel sammelte verschiedene Perspektiven mit dem Ziel eines Waffenstillstands, der auf diplomatischem Weg erreicht werden soll. So wurde das Wochenende mit einer Mischung aus online Einspielungen, Präsenzpräsentationen und Podiumsdiskussionen und Arbeitsgruppen-Sitzungen gestaltet, eine interessanter als die andere.
Vorschläge für den Frieden
Zwei Prominente eröffneten die Konferenz online: der fast 95-jährige, weltweit am häufigsten zitierte Intellektuelle, Linguist und Aktivist Noam Chomsky, der seit seiner Ablehnung des Vietnamkriegs immer wieder als Kritiker der Außen- und Wirtschaftspolitik der USA in Erscheinung getreten ist, und Kardinal Álvaro Leonel Ramazzini Imeri aus Guatemala, der für ein besseres Leben der verarmten Kaffeebauern eingetreten und deshalb schon mehrfach mit Mord bedroht worden ist.
Ein besonders interessanter und schlüssiger Beitrag kam per Video von Jeffrey Sachs, einem US-amerikanischen Ökonomen. In seiner Rede machte er die US-Außenpolitik ab 1992 für die Ablehnung der Verhandlungen der USA mit der Russischen Föderation über die Osterweiterung der NATO verantwortlich, und auch dafür, dass die USA im März 2022 die Verhandlungen der Ukraine mit Russland gestoppt hatte.
Anuradha Chenoy, vorher bei der indischen Jawaharlal-Universität, erklärte, dass die Friedensbewegung in Europa nicht allein sei. Vor allem der Globale Süden trage dazu bei, durch Neutralität, eine Haltung gegen Sanktionen und durch Multipolarität den Weg für den Frieden zu ebnen, während der Westen mit doppelten Standards operiere: formales Eintreten für den Frieden, aber keine Verhandlungslösungen, stattdessen Waffenlieferungen auf immer höherem quantitativen, aber leider auch qualitativem Niveau. So werde die Gefahr einer atomaren Auseinandersetzung immer größer.
Der Vizepräsident von Bolivien, David Choquehuanca, war nach Wien gekommen, um dem Gipfel ein von den Einsichten und Praktiken der Indigenen in seinem Land abgeleitetes alternatives und friedliches Gesellschaftsbild zu vermitteln. Es baut auf einer Trialektik aus Komplementarität, Gleichgewicht und Harmonie auf.
Friedenaktivist*innen aus der Ukraine, Russland und Belarus zeigten die Positionen der direkt Betroffenen auf. Obwohl einige von ihnen die europäische/westliche Friedensbewegung aufforderten, ihre konkreten Kämpfe stärker zu unterstützen, lehnte niemand explizit die Forderung nach einem bedingungslosen Waffenstillstand als Voraussetzung für Verhandlungen ab. Schon aus humanitären Gründen sollte diese Forderung selbstverständlich sein.
Die Behandlung von Spezialthemen wurde durch neun Arbeitskreise ermöglicht, in denen sich die Mitwirkenden intensiver austauschen und einander auch emotional annähern konnten.
Wiener Erklärung für Frieden in der Ukraine verabschiedet
Eine letzte Runde verabschiedete unter starker, aber sachlicher Beteiligung des Publikums mehrheitlich die Wiener Erklärung für Frieden in der Ukraine, die von den IPB-Mitgliedsorganisationen in langen Diskussionen vorbereitet worden war.
Mehr darüber beim ORF. Die Nuklearwaffen für die NATO sind derzeit in sechs Luftwaffenstützpunkten in Kleine Brogel (Belgien), Büchel (Deutschland), Aviano und Ghedi Torre (Italien), Volkel (Niederlande) und Incirlik (Türkei) stationiert. Die Atomkriegsgefahr wächst. Der Atomwaffenverbotsvertrag, der als internationales Recht bereits in Kraft ist, wird ignoriert. Dabei hat das Österreichische Außenministerium (u.a. Botschafter Alexander Kmentt) einen wesentlichen Anteil an seiner Entstehung. Botschafter Kmentt wurde in der Wiener Diplomatischen Akademie im Dezember 2022 der renommierte Seàn MacBride Friedenspreis des International Peace Bureau, Berlin, verliehen.
Das Gedächtnis der Menschheit für erduldete Leiden ist erstaunlich kurz, ihre Vorstellungsgabe für kommende Leiden ist fast noch geringer. Die Beschreibung, die der New Yorker von den Gräulen der Atombombe erhielt, schreckten ihn anscheinend nur wenig. Der Hambuger ist noch umringt von den Ruinen, und doch zögert er, die Hand gegen einen neuen Krieg zu erheben. Die weltweiten Schrecken der vierziger Jahre scheinen vergessen. Der Regen von gestern macht uns nicht nass sagen viele.
Diese Abgestumpftheit ist es, die wir zu bekämpfen haben, ihr äußerster Grad ist der Tod. Allzu viele kommen uns schon heute vor wie Tote, wie Leute, die schon hinter sich haben, was sich vor sich haben, so wenig tun sie dagegen.
Und doch wird nichts mich davon überzeugen, dass es aussichtslos ist, der Vernunft gegen ihre Feinde beizustehen. Lasst uns das tausendmal Gesagte immer wieder sagen, damit es nicht einmal zu wenig gesagt wurde!
Denn der Menschheit drohen Kriege, gegen welche die vergangenen wie armselige Versuche sind, und sie werden kommen ohne jeden Zweifel, wenn denen, die sie in aller Öffentlichkeit vorbereiten, nicht die Hände zerschlagen werden.
Die KPÖ ist in Graz stimmenstärkste Partei geworden und hat die ÖVP überholt. Bürgermeister Nagl tritt zurück. Elke Kahr wird neue Bürgermeisterin. In Linz gewinnt die KPÖ ein zweites Mandat in Linz. Neu im Gemeinderat ist die KPÖ in Peterskirchen (Bezirk Ried) und Brunnenthal (Bezirk Schärding). Leichte Zugewinne bei den Gemeinderatswahlen in Wels (Welser Linke) und Steyr. Außerdem Achtungserfolge beim ersten Antritt nach langer Zeit in den Gemeinden Traun und Leonding.
Das Volksbegehren "Arbeitslosengeld rauf" liegt bei den Bezirksämtern und online zur Unterschrift auf. Die OrganisatorInnen ersuchen auch, das Volksbegehren mit Spenden zu unterstützten:
Verein Arbeitslosengeld Rauf!
IBAN: AT45 3477 7000 0627 7099
BIC: RZOOAT2L777
Dr. H.P. Nachtnebel
1180 Wien, Pötzleinsdorfer Str. 79/19
nightfognachtnebel@gmail.com
Wien, 16.05.2021
An Herrn Minister Dr. Schallenberg
Ministerium für europäische und internationale Angelegenheiten
post@bmeia.gv.at
betr.: Die israelische Flagge am Bundeskanzleramt
Sehr geehrter Herr Außenminister!
Seit einigen Tagen weht die Flagge Israels über dem Bundeskanzleramt und Außenministerium.
Gleichzeitig bringen militärische Auseinandersetzungen zwischen Israel und dem palästinensischen Teil im
Gaza Streifen, sowie heftige Konflikte unter Staatsbürgern Israels die gesamte Region in eine sehr labile
Situation. In der WZ vom Mittwoch 12.5. werden Sie, Herr Dr. Schallenberg, zitiert: „Die Situation ist
brandgefährlich und sehr volatil. Wir alle sind dazu aufgerufen zu schauen, dass die Situation nicht
überkocht, sondern dass wir beruhigend wirken.“
mit Schrecken musste ich feststellen, dass seit gestern eine israelische Flagge am Bundeskanzleramt und am Außenministerium weht. Ich habe große Sympathien für viele Juden und Jüdinnen, weise wo immer es geht auf den Holocaust hin, arbeite seit meiner Pensionierung ehrenamtlich in Flüchtlings- und Friedensprojekten mit und nun muss ich miterleben, wie unser neutrales Land für ein kriegsführendes Land die Flagge hisst. Ich finde das beschämend und gefährlich für das Ansehen Österreichs in der Welt. Hätte man beide Flaggen, also jene Israels und Palästinas gehisst, würde das ein Zeichen der Anteilnahme an den Leiden der Völker dieser Staaten sein, aber nur die israelische Flagge zu hissen, stellt eine Parteinahme dar und die steht einem neutralen Land im Konfliktfall nicht zu. Statt zu vermitteln, wird damit Öl ins Feuer gegossen. Es ist eine Verhöhnung der palästinensischen Opfer und der Palästinenser:innen, die in Österreich leben. Ich bitte Sie daher um eine klare öffentliche Stellungnahme zu diesem Vorfall.
Hochachtungsvoll Ing. Gerhard Kofler
Herr Kofler ist Vorsitzender des Friedensbündnisses ABFANG http://abfang.org
Offener Brief an den Herrn Bundespräsidenten und den Vizekanzler von Benediktinermönch Karl Helmreich
Sehr geehrter Herr Bundespräsident Dr.Alexander Van der Bellen !
Sehr geehrter Herr Vizekanzler Mag.Werner Kogler !
Neutralitätsverletzung durch Hissen der Israelischen Flagge auf einem
Regierungsgebäude auf Geheiß des Bundeskanzlers und seines Außenministers.
Österreich hat sich zur Neutralität verpflichtet. Die schweren Konflikte zwischen
Palästinensern und Israel haben ihre Ursache in Demütigungen und Übergriffen am
sogenannten Jerusalemtag und am Tempelberg durch radikale Siedler und israelisches
Militär.
Der internationale Währungsfond rechnet zwar mit einem globalen Wachstum von 6 Prozent für 2021 und mit 4,4 Prozent für 2022, dennoch nimmt die Ungleichheit zu. Besonders betroffen: Frauen, Junge und Menschen mit geringer Bildung. Mehr davon hier
Diskussion zu den Grundlagen der Arbeitswerttheorie
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Sonntag, 25. Juni 2023
*** FRÜHSTÜCK MIT KASSANDRA 23 Community-Projekt gegen den Krieg
Performance ab 11:30 Uhr, danach ab 12:30 Brunch
Im Anschluss daran ein Vortrag von WILPF und Publikumsdiskussion
Ort: transform!europe Gußhausstraße14/3, 1040 Wien
Dienstag, 27. Juni 2023, 10.00 Uhr Pressekonferenz zur abgeschlossenen Studie Das subjektive Sicherheitsempfinden der Österreicherinnen und Österreicher in der
Krise und ihre Einstellung zu einem bedingungslosen Grundeinkommen (BGE),
unterstützt durch Fördergelder des Jubiläumsfonds der Oesterreichischen Nationalbank
Präsentation: Prof. Dr. Hannes BAUER; Univ.-Prof. Dr. Emmerich TÁLOS; Mag. Reinhold GUTSCHIK
Projektmitarbeiter*innen: Dr. Michaela HUDLER-SEITZBERGER; Elias WEISS, BA MA
Die Studienergebnisse beruhen auf 15 qualitativen Expert*inneninterviews und einer für die österreichische
Bevölkerung repräsentativen Befragung (schriftlich und online) von 800 Personen.
Ort: Presseclub Concordia,1010 Wien, Bankgasse 8
Freitag, 30. Juni 2023, 19–21 Uhr Bertha von Suttner
Friedensakademie Horn Dialog/Diskussion: „Ukrainekrieg im Fokus“
mit Azelia Opak, Udo Bachmair, Günter Tolar. Moderation: Stephan Rabl.
Ort: campus Horn, im WEITBLICK, Canisiusgasse 1, A-3580 Horn
Weitere Termine von 12. bis 20. August unter One Week Peace, ( hier der Pressetext) veranstaltet von der Bertha von Suttner Friedens-Akademie
Rüstungsausgaben weltweit: 2017 NATO: 55 Prozent der globalen Rüstungsausgaben, davon 38,7 Prozent die USA; China 9,6 Prozent und Russland 2,9 Prozent.
WIFO: Europa darf kein verlorenes Jahrzehnt bekommen Richtige Einschätzung der Lage, gemäßigte Vorschläge für eine sozialere EU, leider mit Tippfehler: Silostragien (nicht Slio) sind einspurige Strategien, die nur ein einziges Ziel verfolgen
Sparpolitik stößt ein Drittel der Griechen in die Armut
Auch in den USA regt sich Widerstand gegen die Bespitzelung durch die Geheimdienste: siehe die Presse und den Standard
Adalbert Krims machte auf die folgenden links zu Israel aufmerksam: Auf einen Leitartikel in der „Frankfurter Rundschau“ und auf einen Beitrag eines ehemaligen israelischen Luftwaffenoffiziers zur Gaza-Kriegsführung.
Der Kulturtheoretiker Peter Möschl über Ratingagenturen im Standard Der Ökonom Heinz D. Kurz über Vermögenssteuern - da wird man beinahe zum Paläoliberalen!
Der Finanzmathematiker Schachermayer zur Schuldenkrise und der Finanzwirtschaftler Erhard Glötzl zur Schuldenbremse.
Bericht von Leo Gabriel über den ersten Gesamtösterreichischen Ratschlag (EGR) zur Gründung einer politischen
Alternativkraft .
Der türkische Botschafter Tezcan spricht Klartext.
Ein Beitrag gegen das Krankschrumpfen der ausseruniversitären Forschung findet sich hier.
Stephan Schulmeister zur Budgetkonsolidierung im Standard Ergebnisse einer Zukunftsbefragung der Österreichischen Gesellschaft für Umwelt und Technik hier
Die Europäische Kommission hat soeben den Anbau von genmanipulierten Lebensmitteln genehmigt und damit die Profite der Gentech-Lobby vor die Bedenken der Bürger gestellt. Klicken Sie hier und helfen Sie mit, weltweit 1 Millionen Unterschriften für eine Petition zu sammeln, in der die Organisation avaaz.org unabhängige Forschung und strenge Auflagen für genmanipulierte Nahrungsmittel fordert.